The Winamp Skin Museum

Erin­nert ihr euch noch an die spä­ten 1990er oder frü­hen 2000er, als mp3 noch der hei­ße, neue Scheiß war und man anfing Musik­stü­cke auf die­se Art zu sam­meln und am Com­pu­ter zu hören? Nicht wie heu­te  über­all legal erhält­lich, son­dern aus (hust) merk­wür­di­gen Quel­len, oder sogar als Mit­schnit­te von Web­ra­dio-Streams (ja, die gab es damals schon)?

Damals war unter Win­do­ze Winamp der Play­er der Wahl. Der hat­te Unmen­gen von Fea­tures, konn­te die Meta­ta­gs der mp3-Datei­en anzei­gen und sogar als Quel­le für Strea­ming ein­ge­setzt wer­den, ich erin­ne­re mich nost­al­gisch an näch­te­lan­ge Sphe­re-Radio-Strea­mings­es­si­on inklu­si­ve gleich­zei­ti­gem Chat via irc.

Winamp war (und ist, es gibt ihn immer noch) skinn­ab­le, das bedeu­tet, jeder und sein Hund haben damals GUI-The­men für den Play­er ent­wor­fen. Wer in Nost­al­gie schwel­gen möch­te, kann einen Blick auf The Winamp Skin Muse­um wer­fen. Dort gibt es kei­ne Text­in­hal­te, es wer­den nur Unmen­gen von Winamp Skins zum anse­hen und erin­nern bereit gestellt. A walk down memo­ry lane und eine schö­ne Doku­men­ta­ti­on der Geschich­te des Inter­nets und des Musik­hö­rens via mp3.

Wer abso­lut kei­ne Ahnung hat, wor­über ich hier schrei­be kann sich auf der Mut­ter­do­main webamp.org eine Brow­ser­ver­si­on von Winamp anse­hen und aus­pro­bie­ren. Ich will euch ja nicht beun­ru­hi­gen – aber das ist über 20 Jah­re her. Will­kom­men im .

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.